Eine Aufgabe lieben alle Kinder: Suchen und Finden. Bisher habe ich im Wald immer Suchspiele gemacht, bei denen die gefundenen Dinge in den Kreis gebracht werden sollten. Doch gleichzeitig möchte ich den Kindern mitgeben, dass wir nicht jede Blume pflücken oder unzählige Blätter von den Bäumen abreissen müssen. Wir wollen doch grundsätzlich die Natur möglichst so belassen, wie sie ist. Deshalb habe ich mir Waldlupen gewünscht.
Sobald man eine Lupe in der Hand hat, schaut man genauer hin. Man sucht nach Details und das Finden macht mehr Spass. Bevor ich die Kinder mit der Lupe losschicke, besprechen wir, dass wir heute die Natur nur betrachten und nichts ausreissen. Die Kinder werden in Zweier-Gruppen eingeteilt. Eins erhält die Lupe, das andere ein Säckchen mit Klammern. Das Kind mit der Lupe versucht nun die abgebildeten Dinge zu finden. Sobald etwas gefunden wurde, befestigt das andere Kind eine Klammer an die Lupe. Bei Bedarf können nun die Rollen getauscht werden.
Zurück im Kreis besprechen wir je nach Jahreszeit: Wieso hat wohl niemand eine Blume gefunden? Wieso haben alle einen Stock gefunden?
Unserer Meinung nach ein gelungenes Projekt.
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