Der erste Waldbesuch steht an. Ich erzähle den Kinder von kleinen Zwergen, die im Wald leben und die etwas scheu sind. "So was gibt es nicht!", ruft ein Kind. Eine Stunde später hat genau dieses Kind das Zwergen-Fieber gepackt und es macht sich sogar auf die Suche nach ihren kleinen Häuschen und Höhlen.
Wie das ganze passiert ist? Lasst mich von Anfang an erzählen...
Nach einem kleinen Spaziergang sind wir an unserem Waldplatz angekommen. Dort haben wir uns in einen Kreis gesetzt und gemeinsam ein Lied gesungen. Dann habe ich eine Geschichte erzählt von einem kleinen Zwerg namens Finnie. Dieser wird uns dieses Jahr an den Waldtagen begleiten. Finnie lebt in einem Fliegenpilz. Eines Tages werden einfach Blumen aus seinem Garten gepflückt und Abfall liegt überall. Damit das nicht mehr passiert, hat er Pinsel und Farbe geholt und Regelplakate gemalt. Diese legt er ab und zu im Wald aus, damit die Menschen die Waldregeln kennenlernen.
Also haben wir uns auf die Suche gemacht. Und tatsächlich: Finnie hat uns eine kleine Box hinterlassen. Darin waren die Regeln zu finden, in Zwergengrösse! Wir mussten ganz genau schauen, haben aber schnell verstanden, was sie bedeuten.
Und wenn man Regeln in Zwergengrösse findet, muss das doch der Beweis sein, dass es die kleinen Wichtel gibt, oder? Die Kinder waren jedenfalls davon überzeugt und haben gut aufgepasst, nichts liegenzulassen und nicht zu viele Blumen auszureissen. Denn sie wollen auf keinen Fall das Risiko eingehen und einen Zwergengarten kaputt machen.
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